Chemie und Pharma: Hessens stärkster Wirtschaftszweig
28 Milliarden Euro Umsatz, rund 60.000 Beschäftigte und eine Exportquote von 67 Prozent: Chemie und Pharma sind Hessens beschäftigungs-, umsatz- und exportstärkster Wirtschaftszweig. Hessen ist die Apotheke Deutschlands. Gute Aussichten in einer interessanten Branche mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Mit rund 60.000 Beschäftigten ist die Chemische Industrie einer der wichtigsten hessischen Wirtschaftszweige. Dort sind Weltunternehmen wie Merck, Allessa, Sanofi-Aventis und Clariant zu Hause.
Die Chemische Industrie ist in Hessen aber noch in anderer Hinsicht international: Ihre Exportquote beträgt rund 67 Prozent. Der größte Chemiestandort liegt im Westen Frankfurts: Im Industriepark Höchst sind rund 22.000 Menschen beschäftigt. Mehr als 90 der etwa 200 hessischen Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Pharma, Biotechnologie, Pflanzenschutz und Lebensmittelzusatzstoffe haben dort ihren Sitz. Eine wichtige Rolle spielt auch der Standort Darmstadt mit rund 12.000 Beschäftigten.
Hohe Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
Ein großer Teil des Branchenumsatzes entfällt auf chemische Grundstoffe, die in anderen Branchen, aber auch von der chemischen Industrie selbst benötigt werden. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Pharmaprodukte. Die Chemische Industrie ist die Industriebranche mit den höchsten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Mit einem jährlichen Budget von rund 2 Milliarden Euro wird mehr als ein Viertel der Gesamtaufwendungen der deutschen Chemiebranche im Bundesland Hessen getätigt.
Wichtige Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Hessen:
- Sanofi-Aventis
- Procter & Gamble
- Clariant
- DAW
- Merck
- Merz
- DuPont
- Fresenius
- Abbott
- Celanese
- Allessa GmbH und AllessaProduktion GmbH
- Evonik
- Lilly Pharma
- CLS Berhing
- K+S