Ausbildung und Studium in Einem

Duale Studiengänge haben sich in den vergangenen Jahren zu einem erfolgreichen und anerkannten Qualifizierungsweg entwickelt. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis bietet Unternehmen die Möglichkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt auf die Ansprüche ihres Unternehmens hin auszubilden und sich dauerhaft hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte zu sichern.

Studierende können durch den wechselnden Einsatz in Betrieb und Hochschule bzw. Berufsakademie das theoretisch Erlernte direkt in der Praxis umsetzen. Darüber hinaus setzen duale Studiengänge eine enge, partnerschaftliche Kooperation zwischen den Unternehmen und den Hochschulen bzw. Berufsakademien voraus.

Diese Zusammenarbeit führt zu einem Technologie- und Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Bildungsanbietern.

Studium kombiniert mit Berufstätigkeit

Unter einem dualen Studium versteht man im Allgemeinen die Kombination eines Studiums an einer Hochschule oder Berufsakademie (staatlich oder staatlich anerkannt) mit einer Berufsausbildung oder Berufstätigkeit.

Drei Partner kooperieren bei einem dualen Studium:

  • Studierende/ -r
  • Unternehmen
  • Hochschule/ Berufsakademie


Jeder dieser Beteiligten steht mit den beiden anderen in Kontakt. Das Unternehmen schließt einen Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag mit den Studierenden und einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule bzw. der Berufsakademie. Die Studierenden wechseln zwischen Studium und Praxis, also zwischen Hochschule bzw. Berufsakademie und Unternehmen. Die Hochschule bzw. Berufsakademie ist ebenfalls vertraglich mit den beiden anderen Partnern verbunden.

    Das besondere Plus des dualen Studiums

    Theorie und Praxis sind eng miteinander verbunden. Was die Studierenden in der Theorie erlernen, können sie direkt in der Praxis erproben. So rekrutieren Unternehmen Beschäftigte, die optimal auf die betrieblichen Erfordernisse hin ausgebildet sind. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis bietet Studierenden vielfältige Vorteile, denn das Duale Studium ist:

    • flexibel: Theorie kann sofort in der Praxis umgesetzt werden.
    • praktisch: Es gibt keinen „Praxisschock“ beim Übergang in das Berufsleben.
    • schnell: Die Kombination von Theorie und Praxis ist deutlich kürzer als eine Addition.
    • rentabel: Studiengebühren werden meist vom Unternehmen bezahlt und man erhält eine Ausbildungsvergütung.
    • zukunftssicher: Absolventinnen und Absolventen werden in der Regel vom Unternehmen übernommen.